Spielbericht FV Gröditz 1911 gegen TuS Weinböhla der 1. Herren am 10.05.2025, 15:00 Uhr

Spielbericht 10.05.2025, 15:00 Uhr

Saison 2024/2025

FV Gröditz 1911
TuS Weinböhla

2 : 1

( 1 : 0 )

Torschützen

1:0 Max Kutsche, 22. min
2:1 Florian Pfennig, 88. min
1:1 Steve Reimann, 55. min

Aufstellung 1. Herren

Spieler
1 Christopher Schob
2 Pascal Klaus (SF)
4 Max Kutsche
6 Guido Petzold
7 Florian Pfennig
9 Nico Steffen
11 Kevin Perkun
15 Eric Heyne
16 Vitaliy Yuzhakov
18 Tim Zeller
20 Stefan Nollau
Auswechslungen
66. min Moritz Mutz (8) für Kevin Perkun
66. min Marvin Jungnickel (14) für Vitaliy Yuzhakov
91. min Elias Tränkner (10) für Tim Zeller
93. min Max Mutz (5) für Florian Pfennig

Strafen

Gelbe Karte: Moritz Mutz, 3x Weinböhla

Schiedsrichter

Schiedsrichter: Rene Kotyrba, SV Traktor Kalkreuth
1. Assistent: Frank Lorenz, BSG Stahl Riesa
2. Assistent: Volkmar Stieler, SG Canitz

Bericht

Lucky Punch in Richtung Meisterschaft

Am 23. Spieltag war die TuS Weinböhla bei uns zu Gast. Der Mitabsteiger spielt nach einer durchwachsenen Hinrunde eine sehr starke Rückrunde. Unserer Mannschaft war daher klar, dass uns auf dem Weg zur Meisterschaft eine echte Herausforderung bevorstand.

Wir starteten druckvoll ins Spiel und kamen über erste gute Angriffe hinein. Weinböhla stand tief und lauerte immer wieder auf Konter. In der ersten Halbzeit spielten nur wir als Gastgeber. Das Manko des heutigen Tages war dabei klar die Chancenverwertung. Schon früh hätten wir durch Abschlüsse von Tim Zeller und Florian Pfennig das Spiel in unsere Richtung lenken können, doch deren Abschlüsse oder die zuvor gespielten letzten Pässe waren zu ungenau. Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe uns die erlösende Führung gelang: Bei einem Klärungsversuch des Weinböhlaer Innenverteidigers schoss dieser seinen Mitspieler an. Der Ball gelangte dadurch zu Max Kutsche, der etwas unverhofft völlig frei vor dem Tor der Gäste auftauchte und überlegt zur 1:0-Führung einschob. In der Folge schafften wir es nicht, trotz eines überlegenen Spiels die Führung auszubauen. Von Seiten der Gäste war offensiv nichts zu sehen. Einige Balleroberungen konnten nicht in effektive Konter umgewandelt werden, sondern wurden direkt von unserer Abwehr entschärft. Folglich ging es mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause.

Für die zweite Halbzeit hatten sich die Gäste vorgenommen, mehr Akzente zu setzen, und standen wesentlich offensiver als in Halbzeit eins. Es dauerte keine zehn Minuten, ehe nach einer Flanke von der linken Seite der Weinböhlaer Steve Reimann per Kopf den 1:1-Ausgleich erzielte (55. Minute). Unser zielgerichtetes Offensivspiel aus der ersten Halbzeit war nicht mehr wiederzuerkennen. Das Spiel gestaltete sich nun wesentlich offener, da auch Weinböhla aktiv am Spiel teilnahm, ohne sich wirklich größere Chancen auf die Führung zu erspielen. In der Folge war es ein echter Abnutzungskampf. Wir drängten erneut auf die Führung, kamen aber gegen gut verteidigende Gäste kaum noch zu nennenswerten Chancen. Die größte hatte Tim Zeller Mitte der zweiten Halbzeit, als er halbrechts vor dem Hüter zum Abschluss kam.

Gegen Ende des Spiels drückten wir die Weinböhlaer immer weiter in ihren Strafraum. In der 88. Minute war es dann endlich so weit: Bei einem hohen Ball von Eric Heyne in den Strafraum verschätzte sich der Innenverteidiger der Gäste, sodass Florian Pfennig im Sechzehner per direkter Abnahme zum Abschluss kam. Der Ball sprang dabei vom Innenpfosten ins Tor zum viel umjubelten 2:1-Siegtreffer.

Ein enorm wichtiger Sieg, durch den wir den komfortablen 5-Punkte-Abstand auf die BSG Stahl Riesa II halten konnten. Weiter geht es bereits an diesem Freitag, dem 16.05., mit einem weiteren Heimspiel. Dieses Mal ist der FV Zabeltitz zum Lokalduell um 18:00 Uhr im Stadion am Eichenhain zu Gast.

Bis dahin!

  1. Männermannschaft

Trainerfazit Lars Richter: „ Wir waren von Beginn an ordentlich im Spiel, haben es aber versäumt, mehr als nur eine unserer guten Möglichkeiten bis zur Pause zu nutzen, sodass Weinböhla weiterhin im Spiel blieb. Und wie schon in der Vorwoche bekommen wir dann den Ausgleich, ein bisschen aus dem Nichts.  Man merkt in solchen Momenten, dass der Kopf eine wichtige Rolle spielt und wir nicht mehr die Unbeschwertheit der Hinrunde haben. Trotzdem hat die Mannschaft weiter nach vorn gespielt und sich am Ende verdient mit dem Siegtreffer belohnt."

Zuschauer: 70