Spielbericht 22.10.2017, 15:00 Uhr
Saison 2017/2018
SG Empor Possendorf
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FV Gröditz 1911
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2 : 5 ( 2 : 2 ) |
Torschützen
1:1 André Heinisch, 36. Minute 2:2 Oliver Göschnick, 44. Minute |
0:1 Tim Zeller, 17. Minute 1:2 René Großmann, 42. Minute 2:3 Erik Schmidt, 52. Minute (Eigentor) 2:4 Lucas Rost, 65. Minute 2:5 René Großmann, 72. Minute |
Aufstellung 1. Herren
Spieler 1 Sven Lotzmann 4 Stefan Minge 5 Mustafa Ayad Mohammed Fauzi 6 Martin Bächler 8 Florian Bartels 11 Lucas Rost 14 Juan Bilal 17 Niklas Wöhlmann 18 Tim Zeller 19 Tom Nehrig (SF) |
Auswechslungen keine |
Strafen
Gelbe Karten: Gröditz keine, 3 x Possendorf |
Schiedsrichter
Schiedsrichter: Paul Wolter Assistenten: Lucas Tzschoch, Pit Hildebrand alle SR-Gruppe Oberlausitz |
Bericht
Wichtiger Dreier, vor allem für das Selbstbewusstsein!
Aus der Heimniederlage vergangene Woche gegen Coswig zog die Mannschaft die richtigen Schlüsse und zeigte eine echte Reaktion. Das am Ende ein ungefährdeter Auswärtssieg beim Tabellendritten gelang, hatten wohl die wenigsten auf dem Schirm. Nach einer reichlichen viertel Stunde erzielte wieder einmal Tim Zeller die Führung. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und dem Routinier André Heinisch gelang in der 36. Spielminute der Ausgleich. Den erneuten Führungstreffer durch René Großmann egalisierten die Possendorfer dann eine Minute vor dem Halbzeitpfiff durch einen sehr fragwürdigen aber wunderschön direkt getretenen Freistoß von Oliver Göschnick. Mit den 2:2 Remis ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen Paul Wolter rieben sich die heimischen Zuschauer nur noch verwundert die Augen. Nicht die SG Empor bestimmte die Begegnung, die Gröditzer erspielten sich im Minutentakt Chance auf Chance. Erneut war es Tim Zeller dessen Schuss, noch von Eric Schmidt abgefälscht, für die erneute Führung sorgte. Lucas Rost und René Großmann wuschen scharf nach und selbst das 2:5 hätte längst nicht das Endresultat sein müssen. Bei kaltschnäuzigerer Verwertung der Tormöglichkeiten, wäre ein weitaus höheres Ergebnis möglich gewesen. Nun wachsen mit Sicherheit die Bäume nicht in den Himmel, denn bereits kommenden Samstag wartet eine Herkulesaufgabe mit dem SV Germania Mittweida auf die Jungs. Mit der heute an den Tag gelegten Einstellung und einer Prise Glück, sollte allerdings auch in diesem Match etwas für das Anwachsen des eigenen Punktekontos gelingen.
Trainer Schuster: „Wir haben nach der blamablen zweiten Halbzeit gegen Coswig die richtige Reaktion gezeigt und vor allem läuferisch und vom Einsatz ein ganz anderes Spiel geboten. Auch in dieser Höhe habe wir das Spiel völlig verdient gewonnen, und dennoch wieder zwei Gegentore kassiert. Dort müssen wir weiterhin versuchen uns zu steigern. Am Ende muss man aber auch klar feststellen das wir mit diesem Sieg nur Schadensbegrenzung betrieben haben. Wir müssen, wenn wir ganz hinten raus kommen wollen, in den nächsten 2-3 Spielen hintereinander zählbares holen. Es besteht also überhaupt kein Grund dass jemand in Euphorie verfällt!
Klaus Hirschnitz