Spielbericht 27.02.2016, 14:00 Uhr
Saison 2015/2016
SV Wesenitztal
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FV Gröditz 1911
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3 : 0 ( 2 : 0 ) |
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Torschützen
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1:0 Torsten Grimm 16. min 2:0 ET Tobias Gängler, 18. min 3:0 Martin Schiefner, 56. min |
Aufstellung 1. Herren
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Spieler 1 Markus Tietze 2 Henry Packroff 8 Florian Bartels 9 André Berndt 11 John Reiter 13 André Hirschnitz (SF) 14 Christian Lehmann 16 Tobias Gängler 18 Tim Zeller 19 Tom Nehrig 20 René Großmann |
Auswechslungen 63. min Martin Bächler (6) für Henry Packroff 63. min Rico Kaiser (5) für John Reiter |
Strafen
| Gelbe Karten: Tim Zeller, Henry Packroff, John Reiter, Tom Nehrig, 2 x Wesenitztal |
Schiedsrichter
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Schiedsrichter: Jens Kläber Assistenten: David Weiß, Marco Kneusel alle Stadtfußballverband Dresden |
Bericht
Es gibt Tage da geht nichts
und genau einen solchen erwischten die Gröditzer zum Nachholspiel am Ostersamstag in Dürrröhrsdorf-Dittersbach.
Wohlwissend, dass es sich um ein sogenanntes Sechspunktespiel handelt, legten die Gastgeber los als ob es kein Morgen gäbe. Einsatz und Kampfeswillen war bei den Männern vom SV Wesenitztal von Beginn an zu spüren. Der FVG startete hingegen ohne die nötige Verbissenheit. Ja, der Platz war schmierig und ließ kein echtes Fußballspielen zu, dies aber mussten beide Teams verkraften. Der SV Wesenitztal nahm die schwierigen Bedingungen an und machte das Beste daraus.
Unsere Männer hingegen konnten nicht an die gute spielerische Leistung der Vorwoche anknüpfen und haderten zu oft mit den Entscheidungen des Unparteiischen Jens Kläber, der seine Sache im Übrigen souverän und abgeklärt machte. Vier gelbe Karten wegen Reklamierens sprechen im Nachhinein eine deutliche Sprache.
Zum Spiel ist ehrlich gesagt nicht viel zu sagen. Die erste Gelegenheit im Spiel bot sich Tim Zeller, der sich gut in den Strafraum wusselte aber letztendlich am Keeper scheiterte. Die Platzherren gingen in der 16. Spielminute überraschend per Kopfball in Führung, die Zuordnung in der Abwehr stimmte da überhaupt nicht. Bereits zwei Spielminuten später fälschte Tobias Gängler unglücklich einen Schuss ins eigene Tor zum 0:2 ab. Was danach folgte war nur noch Stückwerk, lange Bälle und Fehlabspiele. Viel mehr kam bei den Angriffsbemühungen des FVG nicht heraus. Einzig ein Lattenkracher von Christian Lehmann nach einer schönen Einzelaktion kurz vor dem Halbzeitpfiff ist da noch erwähnenswert.
Der Wille den Bock noch umzustoßen war der Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit anzumerken. Doch bereits nach zehn Minuten war das Spiel entschieden. Der sonst umsichtig agierende Tom Nehrig ließ seinen Gegenspieler über das halbe Feld marschieren und dieser netzte zur 3:0 Vorentscheidung ein. Dass es sich auf dem matschigen Geläuf besser verteidigen lässt als konstruktiv nach vorn zu spielen ist nun mal kein Geheimnis. So verpuffte die Restspielzeit aus Gröditzer Sicht und auch die Einwechslungen von Martin Bächler und Rico Kaiser brachten nicht mehr die erhoffte Spielwende.
Der FV Gröditz geht schweren Zeiten entgegen, wenn man sich nicht alsbald wieder auf seine eigenen Tugenden besinnt und den Fokus auf das Fußballspielen legt.
Trainer Schuster: „Nach diesem Spiel brauchen wir nichts schön reden. Der Gegner hat uns mit einfachem diszipliniertem Kampffußball bezwungen. Gegenwärtig reichen unseren Gegnern einige Standards aus um 2 Tore zu erzielen dann ist es natürlich extrem schwierig im Spiel zu bleiben. Wir haben im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe verloren konnten uns in den meisten 1 gegen 1 Situationen nicht durchsetzen, so kann man kein Fußballspiel gewinnen.“
Klaus Hirschnitz
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