Spielbericht 21.11.2015, 14:00 Uhr
Saison 2015/2016
SG Motor Wilsdruff
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FV Gröditz 1911
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7 : 0 ( 3 : 0 ) |
Torschützen
1:0 Franz Hellwig, 14. min 2:0 Robin Jasinski, 22. min 3:0 Clemens Krüger 24. min 4:0 Clemens Krüger, 50. min 5:0 Robin Jasinski, 70. min 6:0 Clemens Krüger 76. min 7:0 Sebastian Göldner 86. min |
Aufstellung 1. Herren
Spieler 1 Sven Lotzmann 6 Martin Bächler 8 Florian Bartels 10 Steffen Hoffmann 11 John Reiter 13 André Hirschnitz (SF) 14 Christian Lehmann 16 Tobias Gängler 18 Tim Zeller 19 Tom Nehrig 20 René Großmann |
Auswechslungen 82. min Henry Bartzsch (12) für Florian Bartels |
Strafen
keine |
Schiedsrichter
SR: Matthias Leonhardt LR: Thomas Schuster LR: Markus Heimann Alle Stadtverband Fußball Dresden e.V. |
Bericht
Debakel!
Der FV Gröditz kassierte am Samstag die höchste Niederlage seiner Vereinsgeschichte. Auf dem engen Kunstrasenplatz benötigte die Mannschaft 25 Minuten um sich an die Platzverhältnisse und den aggressiven Gegner zu gewöhnen. Man verschlief sozusagen völlig die Anfangsphase des Spiels und kassierte folgerichtig drei Gegentore. Der kurzfristige, verletzungsbedingte Ausfall von Routinier Rico Kaiser in der Abwehrformation kann nicht die alleinige Erklärung dafür sein. Insgesamt trat die Mannschaft, angeführt von einem an diesem Tag völlig neben sich stehenden Kapitän, wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen auf. Die zwanzig Minuten vor der Halbzeitpause mit vier guten Torchancen für uns, welche allerdings dann auch durch hervorragende Torwartleistungen zunichte gemacht wurden, waren zusammenfassend das ansehnlichste von unserer Seite.
Die zweite Halbzeit glich nach dem frühzeitigen vierten Gegentreffer einer blamablen Selbstaufgabe unserer Elf. Mehr kann man nicht dazu sagen. Wenn nicht alsbald ein Ruck durch die Mannschaft geht, wird der Klassenerhalt in dieser Saison eine Herkulesaufgabe.
Trainer Eichhorn: „ Wenn man sich so abschießen lässt, sind die Ursachen weniger im Fußballerischem zu suchen, sondern das ist eine Charakterfrage. Aber großes Kompliment an Wilsdruff, die unser desolates Auftreten mit Spaß und Spielfreude genutzt haben. Diese Truppe wird ihren Weg gehen.“
Klaus Hirschnitz