Tore- Festival in Berbisdorf!
 

Für den Berbisdorfer SV war es durch den Ausfall des Auftaktspieles gegen Stahl II. der Saisonstart. Viel hatte man sich gegen die favorisierten Gröditzer vorgenommen. Am Ende steht aus Gastgebersicht ein ernüchterndes 3:8 zu Buche. Ein Resultat, dass auch in der Kreisoberliga nicht alltäglich ist.
Die Gröditzer starteten druckvoll und erzielten nach ganzen 13 Sekunden den Führungstreffer. Auch das dürfte ein Novum sein. Tim Zeller setzte energisch nach und bestrafte die noch schlafende SV Abwehr durch einen Treffer aus Nahdistanz. Ebenso spektakulär der Anschlusstreffer der Randradeburger zum 1:2, in der 14.min: Ein Volleyschuss aus knapp 40m senkte sich über Torwart Tietze ins Netz.
Zuvor hatten die Gröditzer durch einen Kopfball von Tommy Rink das 2:0 aus ihrer Sicht erzielt und weitere Möglichkeiten das dritte Tor zu markieren. So waren die robusten und kampfstarken Berbisdorfer aber wieder im Spiel und bestraften eine Nachlässigkeit der Gröditzer Zentrale mit dem Treffer zum 2:2 Ausgleich nach einer knappen halben Stunde.
Nach 35 Minuten erzielte der Kapitän Marcel Ziebig, nach weiter Flanke von Tom Nehrig, erneut den Führungstreffer für die Gäste. Die bauten kurz vor Halbzeit durch einen sicher verwandelten, an Tobias Gängler verwirkten Foulelfmeter, durch Steffen Hoffmann ihre Führung wieder auf zwei Tore aus. Die Berbisdorfer Spieler und Offiziellen haderten in dieser Situation derart heftig über den souverän agierenden Schiedsrichter, dass er folgerichtig die Rote Karte für Ronald Pohl zeigen musste. Damit ging es in die Pause und die Gastgeber kamen aus der Kabine mit einem Mann weniger und auf Schadensbegrenzung bedacht.  Die Gröditzer dominierten das Geschehen und markierten in der 52. Minute nach Ecke und Direktschuss durch Marcel Kunert das 5:2. Unmittelbar danach markierten die Gastgeber nach einem Freistoß per Kopf ihren dritten Treffer. Die aufkeimende Hoffnung der aufopferungsvoll kämpfenden Grün-Weißen zerstörte eine Minute später der Gröditzer Hoffmann durch Kopfball zum 6. Gasttreffer in der 55. Spielminute.
Jetzt bestimmte der Gast eindeutig das Geschehen und ließ Ball und Gegner laufen. Die Tore Nr. 7, erneut durch Steffen Hoffmann und Nr.8 durch einen Distanzschuss von Tom Nehrig waren die logische Folge.
 

Trainer Eichhorn: „…für die Zuschauer ein sicherlich unterhaltsames Match mit sehenswerten Toren. Wie meine Mannschaft aber die Gegentore zulässt, ist zu simpel, zu einfach, zu leichtfertig. Ich erwarte hier mehr Souveränität und Ruhe, gerade von den älteren Spielern…“