Spielbericht 24.03.2012, 15:00 Uhr

Saison 2011/2012

FV Gröditz 1911	TuS Weinböhla
2 : 1 ( 2 : 1 )

Torschützen

1:0 (22.) Nico Schumann 2:0 (45.) Steffen Hoffmann

1:1 (43.) Kai Ettelt

Aufstellung 1. Herren

Spieler - 18 Ronny Schmidt - 2 Stefan Schoof - 3 Martin Hofmeister - 5 Toni Vettermann - 6 David Deter - 7 Christian Lehmann - 8 Florian Bartels - 9 Jan Ostrzechowski - 11 Marcel Ziebig - 13 André Hirschnitz - 15 Steffen Hoffmann -72 Marco Dietrich - 4 Alex Reinicke -12 Nico Schaumann -14 Kevin Linge TR: Lars Richter, Jürgen Splittgerber ML: Frank Klaß Arzt: Ekkehard Mrosk

Auswechslungen AW 19. min: Toni Vettermann (5) EW 19. min: Nico Schumann (12) AW 73. min: Jan Ostrzechowski (9) EW 73. min: Alex Reinicke (4) AW 90. min: Nico Schumann (12) EW 90. min: Kevin Linge (14)

Strafen

Gelbe Karten: Alex Reinicke,

Schiedsrichter

Schiedsrichter: Marcel Naumann 1. Assistent: Ralf Noppes // 2. Assistent: Robert Mücklich Zuschauer: 121

Bericht

Bei herrlichem Frühlingswetter versuchten die Gröditzer dort anzuknüpfen, wo sie am Samstag gegen Riesa aufgehört hatten. Spielerisch gelang ihnen das weniger, dafür im Ergebnis umso besser. Mit 2:1 gingen die Röderstädter am Ende, wenn auch glücklich, als Sieger vom Platz. Beide Mannschaften ließen es sehr verhalten angehen, kaum Höhepunkte oder Chancen im Spiel. Viel Geplänkel im Mittelfeld mit zahlreichen Fouls, vor allem in der ersten halben Stunde verhinderte, begünstigt durch den sehr kleinlich pfeifenden Schiri, einen flüssigen Spielverlauf. Die auf zwei Positionen veränderte FVG-Elf (Jan Ostrzechowski für Martin Bächler und Stefan Schoof für Alex Reinicke) zwar bemüht, aber mit wenig Erfolg, wurde in der 17. Minute arg geschockt. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Christian Lehmann musste Tony Vettermann mit einer Platzwunde verletzt vom Platz und ärztlich behandelt werden. Der für ihn eingewechselte Nico Schumann, der zuletzt nicht so überzeugte, machte eine starke Partie, war aktiv und kämpferisch. In der 23. Minute die Führung für die Gastgeber. Ein langer Ball von Lehmann kommt direkt zu Schumann, der den Ball mitnimmt, schießt, einen Gegenspieler trifft, der den Ball unhaltbar ins Tor zu 1:0 abfälschte. Die Gröditzer übernehmen jetzt das Zepter, kommen aus einer sicheren Abwehr heraus, haben mehr vom Spiel, erarbeiten sich auch die nächste große Möglichkeit durch Ostrzechowski, können jedoch spielerisch nicht überzeugen. Beide Teams agierten viel zu oft mit langen Bällen, die fast immer eine Beute der gegnerischen Abwehr werden, wenig zu einem guten Spiel beitragen und kaum zum Erfolg führen. Immer wenn die Mannschaften versuchten zu spielen, wurde es sofort gefährlich. Die erste große Chance der Gäste in der 40. Minute, als dem Gröditzer Keeper Ronny Schmidt der Ball aus den Händen rutschte, der TuS-Angreifer den Ball nur noch über die Linie drücken musste, doch Martin Hoffmeister in letzter Not rettete. Nur zwei Minuten später wieder eins der unnötigen vielen Fouls. Der fällige Freistoß wir von Kai Ettelt ganz stark getreten und landet aus 30m direkt im Tor. Fast mit dem Halbzeitpfiff ein stark vorgetragener Angriff der Gröditzer Elf über außen. Lehmann flankt maßgenau nach innen, genau auf den Kopf von Steffen Hoffmann, der keine Mühe hatte, zur 2:1 Führung einzuköpfen. Mit dieser Führung gingen die Teams in die Pause. Nach dem Wechsel kaum Änderungen im Spielverlauf. Die Partie spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab und gute Tormöglichkeiten waren deshalb Mangelware. Viele Foulspiele auf beiden Seiten verhinderten einen zügigeren Spielverlauf. Spannend wurde es noch einmal in der Schlussviertelstunde. Einer der wenigen stark vorgetragener Angriffe der Gastgeber endet bei Lehmann, dessen Schuß geht aber weit am Tor vorbei. Vier Minuten vor Schluss die Möglichkeit der Entscheidung für die Gröditzer. Nach einer guten Kombination zu Schumann legt dieser zurück auf den 16ner zu Marcel Ziebig, der schießt und verzieht, doch Hoffmann kommt mit der Fußspitze noch an diesen verkorksten Ball und hätte ihn beinahe noch ins Tor abgelenkt. Doch auch die Gäste gaben nicht auf. In der Schlussminute hatten die Weinböhlaer die Chance zum Ausgleich, als der TuS-Angreifer 1m vor dem Gröditzer Tor an den Ball kommt, diesen aber über das Tor lupft. In den Schlussminuten also Schrecksekunden auf beiden Seiten, ohne dass Ergebnis zu verändern. Ein Sieg für den FV Gröditz, der am Ende auch verdient war, da noch weitere gute Chancen ausgelassen wurden.Unsere Mannschaft fährt nächste Woche zur SG Kreinitz, wo man sich die nächste Punkte sichern sollte. Michael Hamisch