Spielbericht SV Traktor Priestewitz gegen FV Gröditz 1911 der 1. Herren am 10.03.2012, 14:00 Uhr

Spielbericht 10.03.2012, 14:00 Uhr

Saison 2011/2012

SV Traktor Priestewitz
FV Gröditz 1911

2 : 1

( 1 : 0 )

Torschützen

1:0 (41.) Torsten Papke (8)
2:1 (61.) Stefan Ruttloff (10)
1:1 (58.) Marcel Kunert (14)

Aufstellung 1. Herren

Spieler
- 18 Ronny Schmidt
- 2 Stefan Schoof
- 4 Alex Reinicke
- 5 Toni Vettermann
- 8 Florian Bartels
- 10 Steffen Hoffmann
- 11 Marcel Ziebig
- 12 Nico Schumann
- 13 André Hirschnitz
- 14 Marcel Kunert
- 17 Christian Lehmann

- 3 Lars Richter
- 6 Harlamp Halkidi
- 9 Steve Schau


TR: Lars Richter, Jürgen Splittgerber
ML: Frank Klaß
Arzt: Ekkehard Mrosk
Auswechslungen
AW 68. min: Alex Reinicke (4)
EW 68. min: Harlamp Halkidi (6)

AW 87. min: André Hirschnitz (13)
EW 87. min: Steve Schau (9)

Strafen

Gelbe Karten
69. Marcel Kunert (14)
75. Ronny Schmidt (18)

Rote Karte
90. Marcel Kunert (14)

Schiedsrichter

SR: Mirko Förster
SRA: Stefan Hillig
SRA: Tilo Pappermann

Bericht

Bittere Niederlage nach ganz schwachem Spiel!
 

Nasskaltes Wetter und leichter Regen empfing die Akteure in Priestewitz. Vielleicht war das der Grund für ein ganz schwaches Spiel, in dem die Priestewitzer mehr Biss und den größeren Willen zeigten und somit am Ende die Partie für sich entschieden.
Die Röderstädter begannen eigentlich gut, spielten aus einer sicheren Abwehr immer wieder nach vorn und hatten in der ersten halben Stunde auch die größeren Spielanteile. Doch die Partie spielte sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab, gefährliche Torszenen oder klare Torchancen gab es kaum. Die erste gute Chance  im Spiel hatten die Gröditzer. Nach einem Einwurf von der linken Seite kommt der Ball zu Steffen Hoffmann (37.Min.), der ihn mit der Brust annimmt, den Schuss dann aber über das Tor jagt. In der 41.Minute bekommen die Priestewitzer einen Eckball zugesprochen, den Kurt Pallmann genau auf den Kopf des kleinen Torsten Papke zirkelt, der zum 1:0 für die Gastgeber einköpft. Die Gäste, vom Gegentor geschockt, überließen jetzt den Priestewitzern die Initiative, die daraus aber bis zur Halbzeit keinen Vorteil ziehen konnten. Eine magere erste Hälfte ohne große Chancen und Höhepunkte, aber mit einem glücklichen Tor für die Gastgeber.
Nach der Pause spielten die Gröditzer eine Viertelstunde wirklich Fußball, ein probates Mittel um die Gastgeber zu beherrschen. In der 58.Minute erzielten sie folgerichtig und nach einer guten Kombination den verdienten Ausgleich. Toni Vettermann wird auf der linken Seite mit einem schönen Pass freigespielt, seine Eingabe kam zu Marcel Kunert, der den Priestewitzer Schlussmann Mark Weber mit einem unhaltbaren Schuss zum 1:1 überwand. Doch die Freude währte nicht lange. Mitten hinein in diese gute Phase der Gäste erzielten die Traktoristen die erneute Führung. Ein Freistoß von der rechten Seite, diagonal an die linke Strafraumgrenze der Gröditzer geschlagen, kommt genau zu Stefan Ruttloff, der sich den Ball auf den rechten Fuß legt und unhaltbar für Schmidt, der noch den Winkel verkürzen wollte, hoch ins lange Dreiangel zum 2:1 für Priestewitz schlenzte. Nach diesem Tor versuchten die Gröditzer das Blatt noch einmal zu wenden, verstärkten durch einen gezielten Wechsel die Offensive, doch am schlechten Spiel änderte sich nichts. Sie hatten einfach nicht die spielerischen Mittel, die gut agierende Abwehr der Gastgeber zu überwinden. Auch der eingewechselte Harlamp Halkidi konnte seine Chance zum Ausgleich nicht nutzen und Tony Vettermans Schuss von der linken Seite ging knapp am langen Pfosten vorbei. Fast im Gegenzug ein sehenswerter Schuss von Björn Jantzen, den Schmidt aber sicher halten konnte. In den letzten 20 Minuten warfen die Gröditzer zwar alles nach vorn, ihr Spiel wurde dadurch aber auch nicht besser und mehr als ein Schuss von Hoffmann, den ein Priestewitzer Abwehrspieler noch zur Ecke blockte, sprang dabei nicht heraus.
Ein ausgeglichenes, aber schlechtes Spiel zweier Mannschaften, die nicht gerade ihren besten Tag hatten. Am Ende siegte deshalb nicht das bessere Team, sondern die Elf mit dem größeren Willen, eine Mannschaft, die unbedingt gewinnen wollte und das auf dem Platz auch zeigte.

Michael Hamisch

 
Bild 1 Bild 2
Bild 3 Bild 4
Bild 1 Bild 2
Bild 3 Bild 4