Spielbericht 01.10.2011, 15:00 Uhr

Saison 2011/2012

FV Gröditz 1911	SG Kreinitz
4 : 3 ( 2 : 1 )

Torschützen

Aufstellung 1. Herren

Strafen

Bericht

Furioses Spiel mit glücklichem Ausgang

Nach dem Spiel waren sich alle Beteiligten in einem einig, nämlich, es hätte durchaus auch ein anderes Resultat geben können. Aber erst einmal zur Chronologie des Spiels.
 

Bei hochsommerlichen Temperaturen wollten die Gröditzer die unnötige Niederlage der Vorwoche von Weinböhla vergessen machen. Es entwickelte sich eine von Beginn an anschauliche Kreisoberligapartie. Die Kreinitzer Mannschaft, trainiert von der Riesaer Oberligalegende Peter Juretzko, versteckte sich keinesfalls und hatte auch die erste gute Möglichkeit durch Stefan Fabich in der 10. Spielminute. Dann aber übernahm der FV das Spielzepter. In Minute 19 scheiterte Steffen Hofmann noch in aussichtsreicher Position, in der 26. aber schoss genau dieser Spieler die Führung für den Gastgeber. Diese hielt aber nur acht Minuten, dann war Rene Kögler zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Bereits im Gegenzug stellte der Gröditzer Spieler Jan Ostrzechowski die erneute 2:1 Führung her, mit der es dann auch in die Kabinen ging.
 

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Wiederum R. Kögler markierte das 2:2 und die Kreinitzer witterten ihre Chance. Das Spiel war mehr oder wenig ausgeglichen. Mit seinem dritten Treffer in der 74. Spielminute brachte der auffälligste Kreinitzer, Rene Kögler, seine Elf mit 3:2 in Führung. Wer jetzt glaubte, dass sich die Elf von Jürgen Splittgerber geschlagen gibt, irrte gewaltig. Die Gröditzer Spieler bewiesen Moral. Nach einer Flanke, von dem an diesem Tag stark spielenden Mittelfeldmotor J. Ostrzechowski, erzielte der Gröditzer Spielführer Marcel Ziebig in der 77. Spielminute per Kopf den 3:3 Ausgleich. Der FV drückte weiter und dem eingewechselten Toni Vettermann war es vorbehalten in Spielminute 85 per Nachschuss den 4:3 Endstand herzustellen. In der 90. Spielminute gab es noch einen Klassekopfball für die Gastgeber von André Hirschnitz, welcher aber auf der Linie geklärt wurde. Am Ende war Gröditz dem 5:3 näher, als Kreinitz dem Ausgleich. Aber auch dieser lag im Bereich des Möglichen. Dem Unparteiischentrio aus Nordsachsen muss man insgesamt eine gute Partie bescheinigen, sie hatten das Spiel jederzeit im Griff. Beide Mannschaften machten es ihnen aber auch in einer fair geführten Partei nicht schwer.
 

Nun gilt es am Sonntag auf diese Leistung aufzubauen und in Radeburg endlich die ersten Auswärtspunke einzufahren.
 

Klaus Hirschnitz