Spielbericht 24.09.2011, 15:00 Uhr
Saison 2011/2012
TuS Weinböhla
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FV Gröditz 1911
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2 : 1 ( 0 : 1 ) |
Torschützen
1:1 47. min. Böttcher 2:1 75. min. Ettelt |
0:1 37. min. Bächler |
Aufstellung 1. Herren
Spieler - 18 Dietrich - 2 Schoof - 3 Hofmeister - 6 Bächler - 7 Berndt - 8 Bartels - 9 Ostrzechowski - 10 Hoffmann - 11 Ziebig SF - 12 Lehmann - 13 Hirschnitz |
Auswechslungen 46. min Schumann (4) für Hofmeister 72. min Reinicke (5) für Ostrzechowski |
Strafen
Gelbe Karten: Hofmeister, Ostrzechowski |
Bericht
Unerklärbare Auswärtsniederlage
Bei schönstem Fußballwetter sahen 90 Zuschauern eine Partie die auch mit einem Tag Abstand nicht begreifbar ist.
Beide Trainer waren sich nach dem Spiel in einer Hinsicht einig, nämlich dass man so etwas nicht alle Tage erlebt und dass das Ergebnis in keinem Fall dem Spielverlauf entspricht.
Am Ende jubelte der Gastgeber und der FV Gröditz steht erneut auswärts ohne Punkte da.
Jürgen Splittgerber wird noch lange an sein Trainerdebüt denken und grübeln. Auch er war fassungslos und ihm fehlten die Worte, zumindest auf der Heimfahrt.
Den Spielverlauf kann man eigentlich nicht erklären. 70 % Ballbesitz der Gröditzer, eine spielstarke erste Halbzeit mit einem Resultat von nur 1:0 für den FV und ein Spielverlauf welcher einseitiger nicht hätte sein können. Das Tor erzielte in der 37. Spielminute Martin Bächler. Hundertprozentige weiter Chancen vergaben die Gröditzer Spieler reihenweise.
Und es kam wie es kommen musste. In der 47. Spielminute erzielte Richard Böttcher mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Ausgleich für den Gastgeber. Die Weinböhlaer überließen aber weiterhin der Gastmannschaft die Spielgestaltung und hatten mit ihrem Torwart, Robert Möve, den Mann des Tages in ihren Reihen. Serienweise raubte er den Gästen die Nerven und war mit seinen tollen Paraden der Garant für das zwischenzeitliche Unentschieden.
In Spielminute 75 wurde dann das Ergebnis völlig auf den Kopf gestellt. Mit ihrer, sage und schreibe, dritten Torchance erzielte Kay Ettelt per Kopf den 2.1 Endstand für den TuS.
Selbst in der letzten Viertelstunde hätte der FV die Partie noch drehen können. Chancen dazu vergab man allerdings unkonzentriert und so verließen die Gröditzer Spieler und Fans kopfschüttelnd das Stadion und werden wohl noch lange an dieses Spiel zurückdenken.
Klaus Hirschnitz