Ein deutlicher Erfolg!

Der Tabellendritte, die SG Canitz, erwies sich als der erwartet unbequeme Gegner für den Spitzenreiter. Auf ihre Konterstärke vertrauend, versuchten die Randriesaer tiefstehend, mit hohem körperlichen, aber fairen Einsatz, die individuellen Vorteile der Gröditzer zu kompensieren. Am Ende gelang das nicht durchgängig und ein klares, verdientes 4:0 stand für die Gastgeber zu Buche.
Das Spiel begann zurückhaltend, mit optischem Übergewicht für den FVG, jedoch ohne zwingende Tormöglichkeiten für beide Seiten. Als sich nach 24 Minuten der Gröditzer Torjäger Steffen Hoffmann nach einem Zuspiel von Stefan Minge am Strafraum von seinem hartnäckigen Gegenspieler lösen konnte und mit einem trockenen Schuss dem Canitzer Torwart keine Chance ließ, begann die beste Zeit für den Tabellenführer. Der spielte jetzt selbstbewusst auf und erarbeitete sich eine Reihe bester Einschussmöglichkeiten.  Zwei davon nutzten St. Hoffmann und St. Minge zur deutlichen 3:0 Pausenführung. Canitz dagegen kam bis dahin überwiegend  durch Standards vor das Gehäuse von Markus Tietze.
Aber ähnlich wie im Spiel in Weinböhla konnten die Gröditzer nach der Pause nicht an ihre kompakte und disziplinierte Spielweise anschließen. Die sich nie aufgebenden Gäste gestalteten jetzt das Match offener und hatten vor allem durch schnelle Tempogegenstöße über ihren wieselflinken Matti Mischke die eine oder andere Gelegenheit. Mehrere knappe Abseitsentscheidungen  verhinderten den durchaus möglichen Treffer für die Rab-Schützlinge. Aber auch Gröditz hatte eine Reihe Gelegenheiten den vierten Treffer zu erzielen um die Luft aus dem Spiel zu nehmen, vergab jedoch mehrere beste Chancen kläglich. Erst in der 81. Minute konnte Martin Bächler eine flache Eingabe von Stefan Minge zum 4:0 verwerten.
Ein hoher Sieg gegen einen guten Gegner, der die Tabellenführung weiter festigt, und Selbstvertrauen für die anstehende Schlussphase der Meisterschaft geben sollte.
 
Trainer Eichhorn: „… wir spielten eine halbe Stunde vor der Pause so wie wir es uns vorstellen, erzielen die deutliche Führung. Einige taktische Umstellungen zeigten positive Effekte. Nach der Halbzeit verliert die Mannschaft aber wieder zu oft ihre Ordnung und Sicherheit. Dass müssen wir abstellen, um unliebsame Überraschungen in den noch anstehenden 7 Spielen zu vermeiden…“