Kantersieg

Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfingen die Gröditzer den Tabellensiebenten aus Weinböhla. Am Ende stand der höchste Saisonsieg zu Buche. Auch in dieser Höhe völlig verdient wurden die harmlosen Weinböhlaer auf die Heimreise geschickt.

Während der gesamten 90 min musste Marko Dietrich, der erneut für den verletzten Markus Tietze das Tor hütete, nicht einmal ernsthaft eingreifen.  Das schmeichelhafte Gästetor zum 3:1 in der 37.min resultierte wie so oft in dieser Saison  aus einem Missverständnis der engeren Abwehr der Gastgeber.
Ansonsten war es eine sehr einseitige Sache. Die Gäste fanden keinen Zugriff auf das Spiel, zu groß war die Überlegenheit der Röderstädter, die diesmal ohne ihre etatmäßigen Flügelflitzer Christian Lehmann und Martin Bächler auskommen mussten. Auch der zuverlässige Abräumer vor der Abwehr Florian Bartels fehlte verletzungsbedingt. Aber die „Ersatzkollegen“ machten ihre Sache gut.
Schon nach 20 min stand es 3:0, nachdem Jan Ostrzechowski, Marcel Ziebig und wieder „Ossi“ die Fronten geklärt hatten. Als Steffen Hoffmann, das in der Halbzeitpause durch die Trainer geforderte 4.Tor markieren konnte, waren alle Messen gelesen. Jetzt ging es für Weinböhla nur noch um Schadensbegrenzung.
Diese gelang aber nicht. Zu groß war jetzt die Spielfreude und Lockerheit beim Gastgeber. Eine Torchance nach der anderen wurde herausgespielt. Dass es am Ende nicht ein zweistelliges Resultat wurde, ist dem fahrlässigen Umgang mit den klaren Einschußmöglichkeiten geschuldet. Allein „Mieze“ Hoffmann hätte sich die Torjägerkrone in diesem Spiel für die gesamte Saison sichern können.
Die Tore fielen allesamt schön rausgespielt in der 65.min durch Steffen Hoffmann, in der 75.min durch Stefan Minge, in der 83.min wieder durch Jan Ostrzechowski und den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Daniel Breunig mit einem Solo in der 85.min

Trainer Eichhorn: „ … so klar gewinnt man nicht alle Tage ein Punktspiel. Ich muss meine Mannschaft loben, wie ernsthaft und konzentriert über weite Strecken agiert wurde. Sehe ich andererseits, wie viel so genannte 100%ige noch liegengelassen wurden, komme ich als Trainer aber auch nicht um Kritik herum…“