Der Traktor kam ins stottern!

 

Die 90 zahlenden Gröditzer Fußballfans verließen nach dem Spiel zufrieden das heimische Stadion und freuten sich über den deutlichen Sieg ihrer Lieblinge.

Bereits in der achten Spielminute klingelte es da erste Mal im Priestewitzer Kasten. Marcel Ziebig drückte, nach einer wunderschönen Ecke von Christian Lehmann, den Ball zur frühzeitigen Führung über die Linie. Gleich darauf die Riesenchance für Martin Bächler das Ergebnis zu erhöhen, doch der Priestewitzer Torhüter klärte im letzten Moment. Danach kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und setzten den einen oder anderen Konter. Unsere Abwehrspieler konnten sich zuweilen nur mit Foulspielen erwehren und kassierten bereits frühzeitig und völlig zu Recht gelbe Karten. Allerdings hätte auch der Gegner im Spielverlauf den einen oder anderen Karton mehr sehen müssen. Warum Stefan Hillig damit zögerte, bleibt sein Geheimnis. Wie aus heiterem Himmel dann in der 33. Spielminute der Ausgleich für den SV Traktor Priestewitz. Peter Hawlitzky nutze die Gelegenheit, welche ihm ein unglücklich abgefälschter Ball in unserem Strafraum bot, eiskalt. Fünf Minuten vor der Halbzeit dann ein klares Foulspiel an Jan Ostrzechowski im gegnerischen Strafraum. Den fälligen Strafstoss verwandelte Steffen Hoffmann eiskalt zur erneuten Führung. Bereits eine Minute danach erneut ein Tor für den FV. Leider wurde diesem Treffer, wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung, die Anerkennung .verwehrt. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.
In Halbzeit zwei lief dann Steve Pelzer für den Gelb/Rot gefährdeten Gröditzer Kapitän auf und fügte sich nahtlos in die Partie ein. Es dauerte eine knappe viertel Stunde bis erneut Marcel Ziebig, nach super Vorarbeit von Christian Lehmann, auf 3:1 erhöhte. Die Gäste mussten von sich nun an heftigen Angriffen der Heimmannschaft erwehren. Schließlich erzielte eine viertel Stunde vor Schluss Martin Bächler den vierten Treffer und in der Schlussphase der Begegnung machten Steffen Hoffmann und Daniel Breunig das halbe Dutzend voll. Beide fungierten dabei gegenseitig als Vorbereiter für die grandios heraus gespielten Tore.

Der Gröditzer Trainer Steffen Eichhorn zog nach dem Spiel nachfolgendes Kurzresümee: „…erst in der letzten halben Stunde zeigte meine Mannschaft die geforderte Spielfreude. Bis dahin herrschte große Nervosität. Viele einfache Fehler wurden produziert und machten den Gegner stark. Am Ende aber dann doch ein, auch in dieser Höhe, verdienter Erfolg…“