Spielbericht FV Gröditz 1911 gegen TSV 1862 Radeburg der 1. Herren am 27.10.2012, 14:00 Uhr

Spielbericht 27.10.2012, 14:00 Uhr

Saison 2012/2013

FV Gröditz 1911
TSV 1862 Radeburg

2 : 0

( 0 : 0 )

Torschützen

- 1:0 78. min. Steffen Hoffmann
- 2:0 81. min. Martin Hofmeister

Aufstellung 1. Herren

Spieler
- 1 Markus Tietze
- 2 Steve Pelzer
- 3 Philip Opitz
- 5 Martin Hofmeister
- 6 Martin Bächler
- 7 Christian Lehmann
- 8 Florian Bartels
- 10 Steffen Hoffmann
- 11 Marcel Ziebig (SF)
- 13 John Reiter
- 14 Marcel Kunert
Auswechslungen
68. min. Daniel Breunig (15) für John Reiter
87. min. Jan Ostzechowski 9) für Marcel Kunert
87. min Stefan Minge (4) für John Reiter

Schiedsrichter

SR: Andreas Heinrich, SC Hartenfels Torgau 04
LR: Alfred Hönemann, SV Roland Belgern
LR: Patrick Schalkowski, SC Harenfels Torgau 04

Bericht

Gröditz entscheidet Schneeballschacht verdient für sich

Am Samstag früh traute man seinen Augen kaum, der Winter hatte in Gröditz Einzug gehalten. Das Spitzenspiel der Kreisoberliga versprach eigentlich einen fußballerischen Leckerbissen, denn beide Mannschaften haben spielerisch ihre Qualitäten und stehen nicht von ungefähr auf Tabellenplatz zwei bzw. drei. Das ungemütliche Wetter war sicherlich der Hauptgrund dafür, dass nur 70 zahlende Zuschauer den Weg ins Stadion gefunden haben. Diese allerdings mussten ihre Entscheidung nicht bereuen, denn beide Mannschaften boten eine beherzte und vor allem kämpferische Partie. Der Gastgeber ergriff von Beginn an die Initiative. Die Gäste aus der Zillestadt hielten dagegen und trotzdem waren die größeren Spielanteile klar auf Seiten der Heimmannschaft, wie man unschwer am schneebedeckten Rasen erkennen konnte. Radeburg musste bereits frühzeitig, nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Torwart, Hagen Schurig ersetzen. Bedingt durch den schwer bespielbaren Untergrund hielten sie die heraus gespielten Torschancen auf beiden Seiten in Grenzen. Trotzdem hätte der FV bei Kopfballen von Steffen Hoffmann und vor allem kurz vor dem Halbzeitpfiff bei dem Versuch von Martin Hofmeister in Führung gehen können. Aber auch dem Radeburger Torschützen vom Dienst, Christoph Behrisch, bot sich bei einem verunglückten Abwehrversuch von Florian Bartels (der Ball blieb im Schnee stecken) die große Chance seine Farben in Führung zu bringen. So ging es mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

In der zweiten Spielhälfte häuften sich die Foulspiele, wobei aber insgesamt beide Mannschaften eine faire Partie ablieferten. Nur der Kapitän des TSV legte sich zuweilen verbal mit dem Unparteiischen an. In der 60. Spielminute war es dann dem umsichtig agierenden Schiedsrichter Andreas Heinrich zuviel und der zückte die gelbe Karte wegen Meckerns für Thomas Henker. Anstatt sich nun wieder mehr auf das Fußballspielen zu konzentrieren verursachte derselbe Spieler in der 78. Minute einen völlig unumstrittenen Foulstrafstoss und hatte großes Glück das Sachsens bester Pfeifenmann des Jahres 2009 ihn nicht mit Gelb/Rot des Platzes verwies. Steffen Hoffmann bedankte sich jedenfalls mit dem sicher verwandelten Elfer und brachte den FV Gröditz mittlerweile hochverdient in Führung. Bereits drei Minuten später erneut Elfmeter für die Heimmannschaft. Wiederum wurde Mietze von den Beinen geholt und erneut trat er selbst zur Ausführung des Strafstosses an. Diesmal allerdings brachte der Radeburger Keeper noch eine Hand an den zentral geschossenen Ball heran. Gegen den Nachschuss von Martin Hofmeister allerdings hatte er keine Abwehrchance mehr. Die Partie war gelaufen und man merkte beiden Teams offensichtlich an welche Kraft der schwer bespielbare Platz gekostet hat. Positiv zu erwähnen ist noch, dass Stefan Minge nach seiner langen Verletzungspause noch zu seinem Heimdebüt kam. Dem Trainergespann jedenfalls konnte man deutlich nach Abpfiff der Begegnung eine gewisse Zufriedenheit anmerken.                   
O-Ton Steffen Eichhorn: Eine beherzte spielerische und vor allem kämpferische Vorstellung meiner Mannschaft. Wir sind auf einem guten Weg.

Bleibt zu hoffen, dass dieser Weg konsequent weiter bestritten wird. In vierzehn Tagen jedenfalls soll in Radebeul der nächste Sieg eingefahren werden.

Klaus Hirschnitz

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