Spielbericht FV Gröditz 1911 gegen SG Motor Wilsdruff der 1. Herren am 10.11.2018, 14:00 Uhr

Spielbericht 10.11.2018, 14:00 Uhr

Saison 2018/2019

FV Gröditz 1911
SG Motor Wilsdruff

2 : 4

( 2 : 2 )

Torschützen

1:0 René Großmann, 17. Min
2:0 Florian Pfennig, 25. Min
1:2 Philip Heineccius, 31. Min
2:2 Yves Morgenstern, 43. Min
2:3 Joel Salomon, 56. Min
2:4 Henrik Jünger, 60. Min

Aufstellung 1. Herren

Spieler
1 Sven Lotzmann
2 Mohamad Shehab Alkegk
3 Marco Ihbe
4 Stefan Minge
6 Rico Kaiser
7 Florian Pfennig
9 Nico Steffen
16 Tobias Gängler
18 Tim Zeller
19 Tom Nehrig (SF)
20 René Großmann
Auswechslungen
61. min Julian Dietrich (13) für Nico Steffen
65. min Kevin Perkun (8) für Mohamad Shehab Alkegk

Strafen

Gelbe Karten:
Tom Nehrig, Tobias Gängler, René Großmann, Florian Pfennig, 3 x Wilsdruff

Schiedsrichter

SR: Thomas Schneider
LR: Dominik Hildebrandt
LR: Torsten Opelt
alle SR-Gruppe Muldental–Leipziger Land

Bericht

Gegen Wilsdruff wieder nichts zu holen!

Nach der knappen und unglücklichen Niederlage vom letzten Wochenende in Hainsberg sollten gegen die Wilsdruffer unbedingt drei Punkte eingefahren werden, um nicht noch mehr in Abstiegsnot zu geraten. Nach einem beiderseits etwas verhaltenem Beginn erzielte René Grossmann mit der ersten gefährlichen Aktion die Führung für die Gastgeber. Einen von Tom Nehrig getretenen Freistoß aus dem Mittelfeld bugsierte Sheab Alkegk flach vor das gegnerische Tor und der Routinier im FV-Sturm rutschte in die Hereingabe und vollendete aus Nahdistanz. Nur acht Minuten später wurde nach einem Konter Florian Pfennig von Tim Zeller in Szene gesetzt und erhöhte im Nachsetzen auf 2:0 und dies nachdem der Hüter der Wilsdruffer den ersten Schuss noch abwehren konnte. Keine weitere drei Minuten später übersah der Referee, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte, ein klares Handspiel eines Wilsdruffer Verteidigers und entschied statt auf Strafstoß auf Eckball. Somit blieb es beim Stand von 2:0. Warum nun die Gröditzer die Gäste immer besser ins Spiel kommen ließen anstatt konzentriert die Führung zu verwalten, ist schlicht nicht zu erklären. Es häuften sich Fehlabspiele und Missverständnisse. Dadurch kamen die Gäste ohne wirklich zwingende Chancen herausgespielt zu haben bis zur Pause zum 2:2 Ausgleich. Nach der Pause konnte die Heimelf kaum noch Torgefahr entwickeln und die Gäste hatten das Spiel die meiste Zeit über im Griff. Bereits in der 56. min erzielten sie die dann nicht unverdiente Führung. Beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen wurde unglücklich der Stürmer der Gäste angeschossen und der Ball fand den Weg ins Gröditzer Tor. Damit hatten die Gäste das Spiel gedreht. Ein Bemühen die Partie wieder unter Kontrolle zu bringen kann man der erneut ersatzgeschwächten Gröditzer Mannschaft keineswegs absprechen, die Mittel dazu fehlten jedoch am heutigen Tag. Vor allem Zeller versuchte immer wieder Gefahr heraufzubeschwören und ackerte unermüdlich. Das Tor und jedoch schossen die Gäste in der 60. Minute. In der letzten halben Stunde sollte mit der Hereinnahme von Kevin Perkun noch einmal für mehr Gefahr gesorgt werden. Die Gäste ließen jedoch nichts mehr anbrennen und nehmen die Punkte erneut, wie bereits im Vorjahr, mit nach Hause. Gerade wenn man den Beginn des Spieles mit der Zwei-Tore Führung bedenkt, ist der Spielverlauf sehr enttäuschend. Für Gröditz geht es nun beim nächsten Auswärtsspiel in Pirna bereits um sehr viel, will man nicht auf die Abstiegsplätze rutschen.

Trainer Kaiser: „Heute hatten wir mit Wilsdruff einen Gegner der am Ende völlig verdient drei Punkte mit nach Hause nimmt. Über die komplette Spielzeit gesehen waren Sie auch die spielerisch bessere Mannschaft, aber gerade in der ersten halben Stunde hat meine Mannschaft gezeigt was möglich ist, wenn man dagegenhält, versucht mitzuspielen und clever mit 2:0 führt. Leider schaffen wir es dann nicht die Führung zu halten und bekommen durch unnötige Fehler Gegentore. So gehen wir mit einem 2:2 in die Kabine. Die zweite Halbzeit geht komplett an Wilsdruff. Der Gegner machte Druck, wir kamen gar nicht mehr zu unserem Spiel und verlieren am Ende zurecht 4:2. Nun heißt es im nächsten Spiel alles aus sich rauszuholen und zu punkten, denn es wird immer enger für uns im Abstiegskampf.“

André Lux

Hier das Programmheft zum Downloaden!