Spielbericht 24.04.2010, 15:00 Uhr

Saison 2009/2010

SpVgg Grün- Weiß Coswig	FV Gröditz 1911
0 : 4 ( 0 : 2 )

Torschützen

Aufstellung 1. Herren

Strafen

Schiedsrichter

Bericht

Klarer Auswärtssieg sichert Kontakt zur Tabellenspitze!

Ein herrliches Frühlingswetter mit sommerliche Temperaturen bot einen ansprechenden Rahmen für ein gutes Fußballspiel. Das zeigte der FV Gröditz mit seinem klaren 4:0 Erfolg in Coswig und hält damit den Anschluss zur Tabellenspitze.

Die Gastgeber begannen stark, spielten engagiert nach vorn und hatten in der Anfangsviertelstunde mehr vom Spiel, ohne sich aber klare Torchancen zu erarbeiten. Die Gröditzer standen hinten sicher und spielten schnell und geschickt nach vorn. Der erste gute Angriff in der 15. Minute brachte auch gleich die Führung. Ein langer Pass auf links außen zu Steffen Hoffmann, der ging zur Grundlinie und zog dann in den Strafraum, spielte quer ab zu Daniel Drescher, der keine Mühe hatte, den Ball zum 1:0 für den FVG über die Linie drücken. Die Gäste machten weiter Druck, setzten sofort nach und erkämpften einen Eckball. Den brachte Jan Ostrzechowski von der rechten Seite butterweich in den Strafraum, wo Andre Hirschnitz sicher zum 2:0 für die Gröditzer einschießen konnte. Jetzt beherrschten die Gröditzer das Spiel, sicherten hinten ab, spielten weiterhin druckvoll nach vorn und erarbeiteten sich weitere Chancen. Ein Eckball kam in der 27. Minute in den Coswiger Strafraum, konnte nur ungenügend abgewehrt werden, den Abpraller nutzte Hoffman zum Schuss, der nur ganz knapp übers Tor strich. In der 41. Minute öffnet ein langer Diagonalpass auf rechts außen zu Hoffmann das Spiel. Dessen Flanke köpft Ostrzechowski knapp übers Tor. Die Gastgeber, die stark begannen, wurden immer schwächer und hatten nicht eine klare Torchance in Durchgang eins. So ging es mit dem 2:0 für die Gäste in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel spielte eigentlich nur noch eine Mannschaft und das waren die Gröditzer. Mit einem Blitzstart begannen sie Hälfte zwei, als in der 46. Minute ein gefährlich geschlagener Freistoß von halb links diagonal durch den Coswiger Strafraum flog, aber Freund und Feind den Ball verpassten. In Minute 52 mal so etwas wie eine Chance für die Gastgeber, als ein 40 m Freistoß direkt aufs Tor gezogen Marco Dietrich im Gröditzer Kasten zu einer tollen Parade zwang und er den Ball über die Latte lenkte. Das war es aber auch schon von den Coswigern, die mit zunehmender Spieldauer immer schwächer wurden, hinten schwammen und nach vorn völlig harmlos waren. Zwangsläufig wuchs das Übergewicht der Gäste. Ein herrlicher Pass auf Bartels, der ging in den Strafraum, zog ab, aber ein Verteidiger klärt auf der Linie (55.). Nur drei Minuten später der nächste Angriff. Hoffmann spielte einen herrlichen Ball auf den kurz zuvor eingewechselten Daniel Breunig, der in der 58. Minute überlegt zu 3:0 vollendete. Doch schon die nächste Chance der Gröditzer, als Bartels einen guten Pass auf Breunig spielte, der seinen Verteidiger austrickste, den Ball von der Grundlinie nach innen brachte, der Ball aber nicht im Tor landete (60.). In der 63. Minute war es dann soweit, als Hoffmann mit einem langen Ball bedient wurde, auf den Torwart zuging und Karsten Herzog den Ball durch die Beine zum 4:0 in den Kasten schob. Das Spiel war schon lange entschieden, doch jetzt wollten die Gastgeber Schadensbegrenzung, zogen ihren 10er, Jan Derfert, aus dem Angriffszentrum auf die Liberoposition, sicherten nur noch hinten ab und stellten das Spiel nach vorn völlig ein. Die Coswiger, auch konditionell am Ende, konnten nicht mehr und die Gäste aus Gröditz wollten nicht mehr, wechselten noch zweimal aus, schalteten einen Gang zurück und kontrollierten das Spiel. So verging die die Schlussviertelstunde ohne große Höhepunkte und pünktlich pfiff der gut agierende Schiri Eric Fröde vom SV Blau-Gelb Stolpen die Partie ab.

Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste aus Gröditz, der den Kampf um die Tabellenspitze weiter spannend bleiben lässt. VfB Hellerau, SG Weixdorf, Dresdner SC und der FV Gröditz sind weiter die Favoriten für den Aufstieg.

M. Hamisch